Federbett waschen: So reinigst du es richtig

Federbettwäsche ist im Winter besonders beliebt und für seine wärmende Eigenschaft beim Schlafen bekannt. Doch wie kann man ein Federbett waschen und was gibt es dabei zu beachten? Wie verhindert man, dass die Federn bzw. Daunen Schaden nehmen und das Bettzeug nach dem Waschvorgang verklumpt ist? All das erfährst du in diesem Beitrag!

Federbett waschen: Welches Waschmittel ist geeignet?

Im besten Fall solltest du für das Waschen deines Federbetts Daunenwaschmittel verwenden. Alternativ bietet sich auch Wollwaschmittel an. Auf die Verwendung von Vollwaschmittel solltest du bei deinem Waschgang jedoch unbedingt verzichten. Der Grund dafür sind die enthaltenen Bleichmittel und auch Enzyme, die die Federn und Daunen bzw. ihre natürliche Fettschicht angreifen würden. Auch Weichspüler solltest du nicht benutzen.

Wichtig: Vor dem Waschen das Federbett kontrollieren

Vor dem Waschen solltest du deine Decke und auch dein Kissen unbedingt auf Beschädigungen untersuchen und prüfen, ob Löcher oder Risse zu finden sind. Falls ja, solltest du diese unbedingt vorher zunähen, ansonsten besteht die Gefahr, dass sich die Federn und Daunen in deiner Waschmaschine entleeren und diese im schlimmsten Fall beschädigen und verstopfen. In so einem Fall wäre auch deine Federbettwäsche kaum noch zu retten.

Anleitung: Federbetten in der Waschmaschine waschen

Beim Waschen von Federbetten und Federkissen solltest du zudem die Hinweise auf dem Pflegeetikett beachten. Wenn dort die Maschinenwäsche nicht explizit ausgeschlossen ist, dann kannst du deine Bettwäsche in der Regel in der Waschmaschine waschen. 

Dabei solltest du die folgenden Dinge beachten:

1. Verwende am besten das Feinwaschprogramm
2. Die Temperatur sollte maximal bei 30 bis 40 Grad liegen. Bist du Allergiker und möchtest Milben abtöten, kannst du auch bei 60 Grad Celsius waschen.
3. Verwende ein geeignetes Waschmittel, am besten Daunenwaschmittel oder Wollwaschmittel. 
4. Achte darauf, dass die Waschmaschine nicht zu stark befüllt ist, um Beschädigungen und ein Verkleben der empfindlichen Federn zu vermeiden.

Ist deine Waschmaschine zu klein, dann kannst du Decke und Kissen auch von Hand in der Badewanne waschen.

Federbett nach dem Waschen trocknen: Wie geht das?

Hast du dein Federbett in der Waschmaschine gewaschen, geht es nun an das richtige Trocknen. Wir verraten dir, worauf du dabei achten solltest, damit deine Bettwäsche auch nach der Reinigung fluffig bleibt.

Federbett an der frischen Luft trocknen

Generell ist die Verwendung eines Trockners bei Federbettwäsche empfehlenswert. Dennoch kannst du diese auch an gut an der Luft trocknen, allerdings gibt es dabei ein paar Dinge zu beachten. Im besten Fall solltest du dein Federbett im Sommer waschen, da die Außentemperaturen den Trocknungsvorgang vereinfachen. 

So gehst du am besten vor:

1. Trockne dein Federbett am besten ausgebreitet auf einem Wäscheständer, aber nicht hängend. Vielmehr sollte dein Federbett ausgebreitet liegen, um gut durchlüften zu können.
2. Vermeide die direkte Sonneneinstrahlung und lasse dein Bettzeug am besten im Schatten trocknen.
3. Die Decke und die Kissen sollten regelmäßig gewendet und aufgeschüttelt werden. Nur so vermeidest du die Bildung von Klumpen.
4. Beachte, dass der Trocknungsvorgang an der frischen Luft mehrere Tage dauern kann, bevor dein Federbett richtig trocken ist.
5. Bevor du deine Federbettwäsche im Schrank verstaust, solltest du unbedingt prüfen, ob dein Federbett auch wirklich richtig trocken ist. Befindet sich noch Restfeuchte in den Federn oder Daunen riskierst du ansonsten Schimmel.

Federbetten im Trockner trocknen

Möchtest du den Trockenvorgang von Federdecken und Federkissen beschleunigen, dann solltest du diese am besten in den Trockner geben. 

So gehst du am besten vor:

1. Wähle eine mittlere Temperatur und gib deine Bettwäsche für etwa 30 Minuten in den Trockner.
2. Schüttel anschließend deine Bettwäsche aus, um die Federn zu lockern und breite die Decke aus, damit sie gut auskühlen kann. Etwa 60 Minuten sollten es mindestens sein.
3. Gib deine Federbettwäsche anschließend nochmal in den Trockner und wiederhole den Vorgang. Dies solltest du so lange tun, bis die Federn im Inneren vollständig getrocknet sind.

Du kannst zusammen mit deiner Bettwäsche auch Tennisbälle in den Trockner geben. Dies hilft dabei, die Daunen aufzulockern.

Nach dem Waschen ist das Federbett verklumpt: Was tun?

Wenn du feststellst, dass dein Federbett nach dem Waschen verklumpt ist, gibt es dennoch ein paar Dinge, die du versuchen kannst, um dein Federbett zu retten und die Daunen wieder flauschig zu bekommen. 

So gehst du dafür vor:

1. Trenne die Naht deines Kissens oder deiner Decke etwa 10 cm weit auf.
2. Halte in die so entstandene Öffnung nun einen Föhn hinein und föhne das Innere. Die Wärme und auch der Luftstrom hilft dabei, die Federn wieder zu lockern und so den Klumpen aufzulösen. 
3. Beachte dabei, dass du den Föhn nicht zu lange in die Öffnung hältst, denn dadurch entsteht sonst zu große Hitze, was die Brandgefahr erhöht.

Wir haben übrigens auch einen Beitrag dazu, was zu tun ist, wenn die Daunenjacke verklumpt ist.

Alternative: Die professionelle Reinigung

Falls du keine geeignete Maschine hast, du dir unsicher bist oder aber das Material besonders empfindlich ist (siehe Waschetikett), kannst du dein Federbett auch in eine professionelle Reinigung geben. So stellst du sicher, dass deine Bettwäsche optimal gereinigt und gepflegt wird und du musst dir keine Sorgen machen, dass die Federn klumpig werden.

FAQ rund ums Federbett waschen

Nachfolgend findest du die Antworten auf die häufigsten Fragen rund um das Waschen und Trocknen von Federbetten (Bettdecken und Kissen). Hast du noch weitere Fragen, dann schreib uns gerne!